Unsere Lösung besteht aus einem Komplettpaket aus Hard- und Software, das in einem Hartschalenkoffer ausgeliefert wird. Es besteht aus modernsten Smartphones (Samsung für Nicht-Ex und i.safe MOBILE für Ex), einer Messtechnik, modernsten Schallemissionssensoren, einem Wellenleiter für heiße und kalte Oberflächen, unserer Senseven-App für die interne Lecksuche in Armaturen und dem Zugang zu unserer Backoffice-Lösung für die strukturierte Speicherung aller Messdaten, automatisierte Berichterstellung und weitere Analysen.
Die Schallemissionsprüfung ist eine zerstörungsfreie Prüftechnik, die hochfrequente Spannungswellen aufspürt, die durch Veränderungen in Materialien oder Strukturen unter Belastung entstehen. Diese Wellen können zusätzlich auch an Strukturen oder Bauteilen festgestellt werden, bei denen ein Leck infolge von Druckunterschieden auftritt und akustische Wellen erzeugt. Sie ermöglicht die Erkennung von Unregelmäßigkeiten und deren Fortschritt, noch bevor der Defekt/Fehler auftritt.
Unser Lieferumfang umfasst das robuste Smartphone Samsung Galaxy XCover Pro für Valve Sense im industriellen Einsatz. Für internationale Ex-Zonen verwenden wir das moderne 5G Smartphone IS 540.1 von i.safe MOBILE. Beide Handys haben die nötige Power, um die Datenmengen zu verarbeiten und auch die Messsysteme sind an die Smartphones angepasst.
Das System kann für alle Absperr-, Regel- und Sicherheitsventile jeder Größe verwendet werden. Bei größeren Ventilen (über DN 100) müssen jedoch mehrere Messungen am Ventilkörper durchgeführt werden, und kleine Leckagen sind unter Umständen schwieriger zu finden.
Sie müssen sicherstellen, dass das Ventil geschlossen ist und dass vor und hinter dem Ventil eine Druckdifferenz besteht. Vor Beginn der Messung muss das Medium ausgewählt werden. Zusätzliche Informationen sind optional.
Bei Ventilen aus Grauguss oder Glas ist es schwierig, kleine Lecks zu
erkennen. Ansonsten kann das System für jedes Material verwendet
werden.
Das System ist optimiert für die Medien Wasser, Gas, Dampf und Druckluft. Für andere Medien, wie z.B. viskose Flüssigkeiten, funktioniert es auch, wobei die kleinste nachweisbare Leckgröße größer sein kann als bei anderen Medien.
Das Ventil muss geschlossen sein, es muss eine Druckdifferenz von mindestens 1 Bar vorhanden sein und Isolierung entfernt werden oder ein Zugang zur Rohrleitung geschaffen werden.
Ja, natürlich. Hoher Druck ist für Valve Sense sogar vorteilhaft. Je höher der Druck,
desto stärker ist das akustische Signal, das durch die Leckage erzeugt wird. Wir
benötigen eine Druckdifferenz von mindestens 1 bar, um akustische Signale zu
erkennen.
Die kleinste nachweisbare Leckage hängt von mehreren Faktoren ab, wie Ventiltyp und -größe, Druckdifferenz, Medium, Material des Ventils und Industrielärm. Bei einem DN25-Ventil für das Medium Gas (3 bar) kann man zum Beispiel mit einer nachweisbaren Leckagerate zwischen 50 und 100 Millilitern pro Minute rechnen. Hoher Druck unterstützt die Erkennung
kleinerer Leckagen.
Ja, Valve Sense besitzt bereits eine erste Version eines Leckratenmodells. Es handelt sich hier um eine Beta Version und wir zurzeit von ersten Kunden getestet. Die Senseven Leckrate gibt dem User einen Schätzbereich z.B. 0.3-0.8l/Minute. Dieser soll dem Kunden helfen, Wartungsarbeiten an Ventilen zu priorisieren.
Die Messsoftware ist für Smartphones verfügbar, aber mit dem Senseven Backoffice haben Sie von jedem Gerät aus Zugriff auf alle Messungen für Berichte und Analysen.
Nach dem Kauf des Produktes erhalten Sie eine Einführung in die Bedienung des Produktes. Gerne stellen wir Ihnen eine Teilnahmezertifikat aus.